Neuigkeiten aus unseren Projekten und Arbeiten vor Ort

Geschichten über die Menschen vor Ort, über die positiven Prozesse und die erfolgreichen Entwicklungen in Peru und Kenia. Hier erfährst Du mehr über die alltäglichen kleinen Erfolge.

Alle Bewohner gaben einen Teil ihres Landes, um damit das Dorfnaturschutzgebiet zu gründen, das sie seither an Safarianbieter verpachten, die damit sozial und ökologisch verantwortlich umgehen. Sie nutzen die Ressourcen nachhaltig, halten sich an die von der Gemeinschaft aufgestellten Regeln, zahlen der Gemeinschaft Gebühren und eine jährliche Pacht. Die meisten Familien leben von diesem Einkommen, mit dem sie die Schulausbildung ihrer Kinder finanzieren. Gleichzeitig haben diese Safarianbieter, denen das Überleben der Menschen und der Natur am Herzen liegt, Arbeitsplätze mit gerechten Arbeitsbedingungen geschaffen. So bauen die Einheimischen gemeinsam mit verantwortungsbewussten Investoren und Investorinnen eine lebenswerte Zukunft für alle.
 
Gefahr von außen
Die einmalige Schönheit des Dorfnaturschutzgebiets zieht jedoch auch skrupellose Geschäftemacher an, die das Land kontrollieren wollen und nur auf kurzfristigen Profit aus sind. Oft handelt es sich um reiche Familien aus Nairobi, die gemeinsame Sache mit Investoren aus Indien, China oder Europa machen. Sie wollen massenweise Touristen bringen, ohne Rücksicht auf die Natur und die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung. Mit den rechtmäßigen Eigentümern des Landes wollen sie weder zusammenarbeiten noch den Gewinn teilen. Sie betrügen und lassen die Maasai für 50 Euro Monatsgehalt schuften. Sie zerstören das Land, verschrecken die Wildtiere, verbrauchen zu viel Wasser, hinterlassen Unmengen Abfall und halten sich an keine Regeln. Kurz: Sie wollen das Dorfnaturschutzgebiet als lästigen Konkurrenten ausschalten, damit sie sich nach und nach alles Land aneignen können.
Die Notlagen der einheimischen Familien nutzen diese Investoren skrupellos aus. Wenn eine Familie ihr Land im Dorfnaturschutzgebiet verkaufen muss, weil sie dringend Geld braucht, sind die Investoren sofort zur Stelle. Nach und nach wird das Dorfnaturschutzgebiet zu einem „schweizer Käse.“ Überall schießen illegale Camps aus dem Boden. Das vertreibt die verantwortungsbewussten Safarianbieter, die ihren Gästen das alles nicht zumuten wollen. Am Ende ist das ganze Dorfnaturschutzgebiet in Gefahr. Es drohen Chaos, Zerstörung und noch mehr Armut.
 
Die Lösung
Wir wollen der Dorfgemeinschaft helfen, ihr großes Gemeinschaftsprojekt zu retten und das Dorfnaturschutzgebiet zu stabilisieren. Die einzige Lösung besteht darin, die Dorfgemeinschaft in die Lage zu versetzen, selbst einzelne Grundstücke aufzukaufen, die von einzelnen Familien im Dorfnaturschutzgebiet verkauft werden. Nur so hat die Gemeinschaft mit ihrem wunderbaren Projekt eine Chance.

Die Herausforderung
Aktuell stehen fünf Hektar Land zum Verkauf, weil eine Familie beschlossen hat, umzuziehen und sich andernorts niederzulassen. Wenn es der Dorfgemeinschaft nicht gelingt, dieses Stück Land, das auch noch mitten im schönsten Teil des Dorfnaturschutzgebiets liegt, selbst zu kaufen, wird ein indischer Geschäftsmann wohl den Zuschlag bekommen, der hier ohne Rücksicht auf Mensch und Natur Gewinn machen will. Das wäre ein sehr großes Problem für das Dorfnaturschutzgebiet.

Die fünf Hektar sollen für 9000 Euro verkauft werden. Dieses Geld kann die Dorfgemeinschaft allein aber unmöglich aufbringen.

Kannst du unseren Freunden und Freundinnen in Kenia mit einer Spende für den Landkauf helfen? Wenn wir die 9000 Euro aufbringen, kann unsere Partnerorganisation im Namen der Dorfgemeinschaft das Land kaufen und später an das Dorfnaturschutzgebiet übertragen. Das wäre ein erster großer Sieg für die Menschen von Siana, ihre Kinder und ihre Lebensgrundlage.

Mach mit und hilf uns mit deiner Spende, die fünf Hektar Land für die Dorfgemeinschaft zurückzukaufen! So geben wir Mensch und Schöpfung eine Chance!

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