Was die Menschen in Kenia über uns sagen

Ich habe keine Arbeit und keine Ausbildung. Meine Familie ist gänzlich von unseren Rindern und Schafen abhängig. Doch der Staat hat uns nie entschädigt, wenn ich Tiere durch Löwen- oder Hyänenangriffe verlor. Jetzt verursacht mir das keine Not mehr, denn wenn ein Tier gerissen wird, rufe ich einfach das Chance-Team an und sie kommen sofort, um mir zu helfen. Durch den gezahlten Schadenersatz kann meine Familie überleben… und die Löwen auch. Das gibt mir Hoffnung und Sicherheit!

Ich habe acht Kinder. Eine meiner Töchter hat über Chance e.V. deutsche Paten. Ohne die Patenschaft könnte ich das Schulgeld meiner Tochter nicht bezahlen und der ganzen Familie ginge es schlechter. Denn mit dem Geld, das ich wegen der Patenschaft für die Schulbildung meiner Tochter spare, kann ich die Lage ihrer Schwestern verbessern. Das macht mich sehr glücklich!

Ich habe mich früher immer gewundert, warum einige Menschen Bäume pflanzen. Denn ich verstand ihre Bedeutung nicht. Dann besuchte ich einen Workshop von Chance e.V., der meine Art zu denken stark verändert hat. Jetzt pflanze ich jedes Jahr in der Regenzeit ein paar Bäume.

Wenn eines deiner Kinder ins Patenkinderprogramm aufgenommen wird, dann ist das eine riesige Hilfe für die ganze Familie. Denn die Hilfe aus Deutschland mindert die Armut für alle Familienmitglieder.

Ich arbeite in einer Safarilodge und liebe die Arbeit von Chance e.V. Denn ohne den Schutz der wilden Tiere wäre ich arbeitslos.

Die wilden Tiere bekämpfen die Armut. Denn in unserem Naturschutzgebiet finden wir Arbeit, die viele Familien ernährt. Ich selbst arbeite als Löwenbotschafter in Nkoilale.

Früher haben wir viele Löwen getötet oder vergiftet, wenn sie unsere Herden Angriffen. Wegen der Ausgleichszahlungen von Chance e.V. ist das nicht mehr nötig. Heute schützen wir die Löwen, denn sie sind wie Kühe. Dank der Touristen können wir mit ihnen die Armut bekämpfen.

Die Bildungsangebote für Frauen haben mir bewusst gemacht, dass unser Land nicht größer wird und nicht immer mehr Menschen ernähren kann. Deshalb ist Familienplanung so wichtig.

Als ich noch nicht am Bildungsprogramm für Familienplanung teilnahm, bekam ich spätestens alle zwei Jahre ein weiteres Kind. Meine Gesundheit war eine Katastrophe. Jetzt weiß ich, wie ich verhüten kann und das ich selbst über meinen Körper bestimmen kann. Ich fühle mich jetzt viel besser.

Ich bin so dankbar für die Bildungsangebote für Frauen. Früher waren viele Frauen selbst für Genitalverstümmelung. Doch jetzt haben wir gelernt, wie gefährlich das ist. Viele Familien haben diese Sitte aufgegeben.

Früher standen wir ganz allein da, wenn wilde Tiere unsere Herden angriffen. Oft mussten unsere Familien dann hungern. Heute bekommen wir Entschädigung von Chance e.V. Das hat alles geändert.

Als ich noch keine Paten hatte, besaß ich nur zerrissene Lumpen. Damit wurde ich zum Schulunterricht nicht zugelassen. Jetzt kann ich zur Schule gehen und muss nicht mehr fürchten verheiratet zu werden, bevor ich erwachsen bin.

Ich koordiniere die Aktivitäten für Familienplanung und Frauenbildung. Zu sehen, wie Frauen, die sich früher nichts zutrauten, heute sogar komplexe Zusammenhänge verstehen zwischen Frauenrechten, Armut und Klimawandel, macht mir großen Mut. Die Frauen werden immer stärker und haben keine Angst mehr vor den Männern.

Ich sehe jeden Tag, wie viel Hoffnung die Kinder der ärmsten Familien haben, seit sie am Patenkinderprogramm teilnehmen. Jetzt wissen sie, dass sie die Schule abschließen können.

Ich komme aus Siana und habe in den Projekten von Chance e.V. Arbeit gefunden. Ich bin Artenschutzexperte und in den Projekten ich das Programm Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Schüler und Schülerinnen haben viel Spaß mit unseren Angeboten an acht Schulen. Ich kann sehen, wie sie sich verändern.

Als ich noch keine Paten hatte, wurde ich oft vom Schulunterricht ausgeschlossen. Immer wenn meine Eltern das Schulgeld nicht zahlen konnten. Das passiert jetzt nicht mehr und ich kann mich aufs Lernen konzentrieren.